Natürlich gibt es sehr viele Unterschiede bei den einzelnen Automaten-Anbietern.

Auf diese allgemein wichtigen Punkte, möchte ich hier jedoch nicht eingehen. Vielmehr soll einmal der Unterschied zwischen der sogenannten Ein- und Zwei-Greifertechnik verständlich dargestellt werden.

Zu den sogenannten Eingreifern gehört der Marktführer Rowa genauso wie Mach4 oder z. Bsp. Gollmann. Auch hier sieht man natürlich im Detail deutliche Unterschiede. Mal kann die seitliche Führung nur als eine Art “Leitplanke” dienen, mal ist diese auch aktiv am Ein- und Auslagern beteiligt. Auch bei der verwendeten Saugtechnik sind nicht unerhebliche Unterschiede. Doch dazu später einmal an selber Stelle mehr an Informationen.

Die Firmen die mit einer sogenannten Zweigreifertechnik arbeiten, argumentieren häufig mit einer viel höheren Auslagerungsgeschwindigkeit durch diese Doppeltechnik. Gut daran ist, dass jeder Greifer auf jede Seite fahren kann. Damit ist sichergestellt, dass bei mehreren Anforderungen die Möglichkeit eines Doppelzugriffs besteht. Aber hier sind bereits deutliche Unterschiede festzustellen. Ein Anbieter hat relativ kleine, aber effektiv arbeitende Greifer, die bei recht tiefen Fachböden auch mehrere (sortenreine) Packungen auslagern können. Ein anderer arbeitet mit ziemlich monströsen Greifern, die durch eine Vielzahl von notwendigen Motoren jede Menge tun, aber dasss häufig zu Lasten der Geschwindigkeit geht. Ein weiterer viel erheblicherer Nachteil ist auch dass bei der angebotenden “Kürze” der Anlage eben diese voluminösen Teile meist damit beschäftigt sind sich selbst auszuweichen, als effizient zu arbeiten. Durch die benötigten Gegengewichte ist nicht nur ein höherer Verschleiß zu befürchten, sondern im direkten Vergleich auch ein deutlicher Geschwindigkeitsverlust zu erkennen. Lassen Sie sich auch nicht vom Argument der Ausfallsicherheit blenden. Richtig ist, dass bei Ausfall eines Greifers die Anlage mit reduzierter Geschwindigkeit  weiterarbeiten kann. Allerdings sollte man als Interessent genau überlegen, ob wenn bereits der Hersteller von Ausfällen ausgeht, diese Anlage die richtige ist. Im täglichen Leben jedenfalls hat man selten alles doppelt nur weil was ausfallen kann.

Sie sehen bereits an dieser kurzen Erklärung, wie wichtig dazu eine neutrale Beratung sein kann. Nicht selten wird für so einen zweiten Greifer außerdem noch ein Aufpreis im Gegenwert eines Kleinwagens ihnen in Rechnung gestellt. Beträge deutlich über 20.000€ sind durchaus normal.

Fragen dazu oder aber allgemeiner Art, beantworte ich Ihnen jederzeit gerne. Nutzen Sie dazu bitte die Kontaktmöglichkeit.